Mit einem Regenwassertank überstehen Sie jeden heißen Sommer und jede lange Trockenperiode. Denn ein Regenwassertank speichert tonnenweise hochwertiges Gießwasser, dass gratis vom Himmel kommt. Mit einem Regentank sparen Sie hohe Wasserkosten und schonen zugleich wertvolle Trinkwasserressourcen. Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen die beliebtesten Regenwassertanks oberirdisch und unterirdisch, die Sie günstig online kaufen können. Zudem bekommen Sie in unserem Ratgeber alle wichtigen Informationen zu Thema „Regenwassertanks“.
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Die beliebtesten Regenwassertanks
Regenwassertank Ratgeber
Regenwassertank – für das gute Gewissen
Wir nutzen Sonnenenergie, Windenergie, Bodenwärme… Doch was ist mit Regenwasser? Ist nicht auch Wasser ein Faktor, der in unserem Alltag eine große Rolle spielt und unsere Aufmerksamkeit verdient? Grundwasser und damit unser Trinkwasser sind zwar noch in ausreichender Menge in Europa vorhanden, doch auch Wasser ist endlich. Dabei ist es so einfach, das kostbare Nass zu speichern und einzusetzen. Besonders Haus- und/oder Gartenbesitzer werden schnell die Vorzüge von gesammeltem Regenwasser zu schätzen wissen.
Das Aufstellen bzw. Einbauen eines Regenwassertanks ist die ideale Methode, um das kostenlose Nass von oben zu speichern und immer in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. Besonders in unseren Sommern, die von zunehmenden Hitzewellen geprägt sind, werden wir über den Umgang mit Leitungswasser als Gießwasser nachdenken müssen. Neben der Schonung der Wasserressourcen spart ein Regenwassertank Geld. Abhängig von Wasserverbrauch und Wasserpreisen können das bis zu 200 Euro im Jahr sein. Denn das Wasser kann nicht nur zum Gießen genutzt werden, sondern bei entsprechender Installation auch für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine.
Schon unsere Großmütter wussten, dass Regenwasser das beste Gießwasser für Pflanzen ist, da es keinen Kalk enthält. Besonders in Gegenden mit hartem Wasser ist Regenwasser ein adäquater Ersatz nicht nur im Garten. Übrigens: Die Wasserhärte in Ihrem Wohn- oder Gartengebiet können Sie unter bwt.com ermitteln.
Aktueller Bestseller
Tonne war gestern – Regenwassertank ist heute
Regentonnen zum Aufstellen gibt es in vielen Größen, Formen und Farben. Doch mit einem Volumen von maximal 500 Litern sind sie eher für den kleineren Garten geeignet als für ein Haus. Die meisten Regenwassertanks hingegen fassen 1000 Liter Wasser. Während Regentonnen im Winter entleert und frostsicher aufbewahrt werden müssen, können unterirdisch eingebaute Regenwassertanks auch in der kalten Jahreszeit genutzt werden. Auch bei oberirdisch aufgestellten Tanks gibt es solche, die bis zu einer bestimmten Temperatur als frostsicher gelten. Hier ist es aber zu empfehlen, sich die Herstellerangaben genau durchzulesen oder beim Hersteller direkt lieber noch einmal nachzufragen.
Durch sein Volumen ist ein Regenwassertank auch für größere Gärten geeignet. 1000 Liter Wasser und mehr sorgen dafür, dass auch während längerer Trockenperioden die Pflanzen mit dem lebenswichtigen Nass versorgt werden können.
Während ein oberirdischer Regenwassertank relativ einfach aufzustellen ist, ist der Einbau eines Tanks wesentlich arbeitsaufwendiger und muss genau geplant werden. Zu beachten ist außerdem, dass gegebenenfalls eine Baugenehmigung eingeholt werden muss. Deshalb sollte man vorher alle (bau-)rechtlichen Fragen klären, um später keine böse Überraschung zu erleben.
Vor- und Nachteile Regentonne
Vorteile
+ Schnell aufgestellt
+ Geringe Anschaffungskosten
+ Optisch ansprechende Modelle
Nachteile
– Muss im Winter entleert werden = Arbeitsaufwand
– Geringes Fassungsvermögen
– Kann nicht an Hausinstallation angeschlossen werden
Vor- und Nachteile Regenwassertank
Vorteile
+ Großes Fassungsvermögen
+ Wasservorrat für längere Trockenperioden
+ Frostsicher (unterirdisch immer, oberirdisch je nach Modell)
+ Anschluss an Hausversorgung möglich
Nachteile
– Anschaffungspreis
– Bei unterirdischen Regenwassertanks aufwendiger Einbau
Regenwassernutzung – so geht’s (Video)
Oberirdischer oder unterirdischer Regenwassertank?
Beides ist möglich, beides hat Vor- und Nachteile.
Oberirdische Regenwassertanks sind in aller Regel schnell aufgestellt und erfordern außer einem stabilen Untergrund keine größeren Baumaßnahmen. Auch wenn keine Baugenehmigung erforderlich ist, sollten sich vor allem Besitzer von Kleingärten erkundigen, ob das Aufstellen eines Regenwassertanks in der Kleingartenordnung geregelt und erlaubt ist.>
Ein oberirdischer Regenwassertank ist optisch leider nicht so leicht in einen Garten zu integrieren. Er sollte so aufgestellt werden, dass er nicht der Sonne ausgesetzt ist, um eine starke Erwärmung und Algenbildung zu verhindern und eine gute Wasserqualität zu gewährleisten. Preislich* sind oberirdische Regenwassertanks ab 55,99 € (für 750 Liter) interessant. Der Platzbedarf richtet sich nach den Außenmaßen des Regenwassertanks. Die meisten dieser Modelle verfügen über einen Auslauf, sodass das Wasser direkt in die Gießkanne gefüllt werden kann. Allerdings ist die Installation einer Saug- oder Tauchpumpe empfehlenswert, um Kraft zu sparen.
Vor- und Nachteile eines oberirdischen Regenwassertanks
Vorteile
+ Kein Erdaushub und keine größeren Erdarbeiten erforderlich
+ Schnell aufgestellt
+ Kostengünstig
+ In aller Regel keine Bau- oder Aufstellgenehmigung nötig
+ Pumpe oder Hauswasserwerk zur Wasserentnahme nicht zwingend erforderlich, da Auslauf
vorhanden
+ Kann selbst aufgestellt werden
Nachteile
– Optisch nicht ansprechend
– Platz ohne Sonneneinstrahlung erforderlich, um Algenbildung zu verhindern
– Entleerung (je nach Modell) vor dem Winter = Arbeitsaufwand
Bereits in der Antike wurden unterirdische Wasserbehälter genutzt, die als „Zisternen“ bekannt sind.
Wer ein Haus neu baut oder den großen Aufwand für den Einbau eines Regenwassertanks nicht scheut, kann diesen mit der Brauchwasserversorgung des Wohnhauses verbinden. Toilettenspülung und Waschmaschine können ohne Probleme mit Regenwasser betrieben werden. Allerdings ist dafür ein eigenes Leitungssystem erforderlich, damit es keine Verwechslung mit dem Trinkwasser gibt. Unterirdische Regenwassertanks werden mit Baggern eingesetzt. Daher sollte der Einbau in einem bestehenden Garten genau durchdacht werden, da durch den Maschineneinsatz mit größeren Schäden zu rechnen ist.
Nach dem Einbau ist von dem Regenwassertank allerdings nicht mehr zu sehen als die Abdeckung, die ohne Probleme begeh- bzw. befahrbar ist. Um das Wasser zu fördern, ist bei dieser Art von Regenwassertank eine Pumpe unerlässlich. Bei häufiger Wasserentnahme sind Hauswasserwerke sinnvoll, die zum Beispiel im Keller installiert werden können und weitgehend unabhängig arbeiten. Vor dem Einbau einer Pumpe sollte man sich auf jeden Fall genau über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten informieren und diese mit dem persönlichen Bedarf abstimmen.
Vor- und Nachteile unterirdischer Regenwassertanks
Vorteile
+ Sehr großes Fassungsvermögen
+ Nicht mehr sichtbar
+ Frostsicher durch Einbautiefe
+ Anschluss an Brauchwasserversorgung des Hauses möglich
+ Wasser bleibt frisch, da durch Dunkelheit keine Algenbildung möglich
Nachteile
– Anschaffungskosten* ab 955 Euro (für 2.100 Liter)
– Großer Aufwand beim Einbau
– Bei nachträglichem Einbau Schäden durch Maschineneinsatz
– Sollte von einer Firma eingebaut und angeschlossen werden = Zusatzkosten zum Anschaffungspreis
– Eventuell Baugenehmigung erforderlich
(*Kosten laut Idealo, Stand 26.07.2020)
Die Entscheidung, welcher Regenwassertank es sein soll, hängt also von verschiedenen Faktoren und äußeren Begebenheiten ab. Empfehlenswert ist es, alle Vor- und Nachteile abzuwägen und sich bei den verschiedenen Herstellern über die unterschiedlichen Modelle zu informieren. Wer sich jedoch für eine solche Art der Wasserspeicherung und -wiederverwendung entscheidet, wird nicht nur etwas für seinen Geldbeutel tun, sondern auch für unsere Natur und Umwelt.